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Lohnsteuertabelle

Das Thema Steuern ist zwar unliebsam, aber für eine berufstätige Person in Österreich unvermeidbar. Deshalb sollte zumindest klar sein, wie viel an Lohnsteuer zu zahlen ist. Die Lohnsteuertabelle eines jeden Jahres klärt über das jeweilige Steueraufkommen auf, wenn sie richtig gelesen und dann auch verstanden wird. Wegen der hohen Bedeutung dieser jährlichen Aufstellung präsentieren wir hier nicht nur die aktuelle Tabelle, sondern geben gleichzeitig eine Hilfestellung zum korrekten Verständnis. Außerdem finden sich hier allgemeine Informationen zum Thema Steuerlast, denn zahlreiche Wirtschaftswissenschaftler beschäftigen sich weltweit mit diesem Fachgebiet und deren Erkenntnisse können vielleicht ein wenig den Ärger über hohe Steuersätze mindern, aber deren Arbeit enthält auch Kritik, die immer wieder gerne gelesen wird.

Hinweis: Die Lohnsteuertabelle ist nur für unselbstständig Erwerbstätige gültig. Selbstständige können die leichter verständliche Einkommenssteuertabelle für einen groben Überblick heranziehen. Im Gegensatz zur Einkommensteuer führt der Arbeitgeber die Lohnsteuer direkt an den Fiskus ab.




Ein Blick auf die typische Tabelle für 2019

Eine typische Lohntabelle für Monatsgehälter gliedert sich folgendermaßen:

GehaltSteuersatzOhne AVAB1 KindX Kinder
Betrag x0,00%0,00 €0,00 €0,00 €
Betrag yy %Absetzbetrag yAbsetzbetrag y01Absetzbetrag y0X
Betrag zz%Absetzbetrag zAbsetzbetrag z01Absetzbetrag z0X

Durch dir Steuerreform 2016 sieht die aktuelle Tabelle für das Jahr 2019 folgendermaßen aus:

GehaltSteuersatzOhne AVAB1 Kinder2 Kinder3 Kinder4 Kinder5 Kinder
1.066,00 €0,00 %0,00 €0,00 €0,00 €0,00 €0,00 €0,00 €
1.516,00 €25,00 %266,50 €307,67 €322,25 €340,58 €358,92 €377,25 €
2.599,33 €35,00 %418,10 €459,27 €473,85 €492,18 €510,52 €528,85 €
5.016,00 €42,00 %600,05 €641,22 €655,80 €674,14 €692,48 €710,81 €
7.516,00 €48,00 %901,01 €942,18 €956,76 €975,10 €993,43 €1.011,77 €
83.349,33 €50,00 %1.051,33 €1.092,50 €1.107,08 €1.125,42 €1.143,76 €1.162,09 €
Mehr55,00 %5.218,80 €5.259,97 €5.274,55 €5.292,88 €5.311,22 €5.329,55 €

Quelle:https://www.wko.at/service/ooe/steuern/Berechnung-der-Lohnsteuer-nach-der-Steuerreform.html

Hinweis: Ähnliche Tabellen existieren auch für die jeweilig zugehörigen Tagessätze. Diese Tabelle liest sich vom Grundprinzip her ganz identisch, weshalb wir sie an dieser Stelle nicht gesondert besprechen.




Wie liest man die Lohnsteuertabelle?

In der ersten Spalte sind die Gehaltsgrenzen zu sehen, für die dann die weiteren Werte links in der Zeile gelten. Immer bis zu diesem Monatsgehalt gelten die Steuersätze und Absetzbeträge. Dabei gilt das Gehalt immer als quasi Brutto. Wenn sich der Lohn zwischen zwei Grenzen befindet, dann zählt immer die Zeile darunter. Ein monatliches Einkommen von 1.300 Euro ist demnach der Zeile 1.516 Euro zuzurechnen.

Hinweis: Es werden zwar die SV-Beiträge und eventuelle Freibeträge zuvor subtrahiert, aber die Grenzen gelten vor Abzug der Werbungskostenpauschale, der Sonderausgabenpauschale und der Steuern.

Die jeweils zugehörigen Steuersätze sollten bereits seit dem letzten Jahr bekannt sein. Besonders zu beachten sind die neuen Steuerklassen am Anfang und am Ende der Tabelle. Es wurden neue Steuerklassen geschaffen, um den Mittelstand zu entlasten und sehr gut verdienende Menschen stärker in die soziale Verantwortung zu ziehen.

Der Rest der Lohnsteuertabelle wird vom Alleinverdienerabsetzbetrag (AVAB) bzw. Alleinerzieherabsetzbetrag (AEAB) bestimmt. Je nach Menge der Kinder und der Familiensituation können gewisse Abzüge geltend gemacht werden, die direkt auf die errechnete Steuer wirken. Alle Absetzbeträge werden demnach erst in einem letzten Schritt subtrahiert und wirken so sehr effizient. Aus diesem Grund wird die Lohnsteuertabelle auch oft mit der Bezeichnung Effektiv-Tabelle versehen.

Alleinerziehende Mutter mit Kind
Von den Lohnsteuer Absetzbeträgen können viele profitieren (c)Bigstock.com/229506028/evgeny atamanenko

Ein einfaches Beispiel zum Abzug wäre eine errechnet Steuer von 1.100 Euro in der Gruppe bis 2.599,33 Euro mit einem und mindestens 6 Monaten in denen nur ein Ehepartner arbeitet. In diesem Fall bleiben nur mehr 640,73 Euro als Steuerzahlung über.

Tipp: Viele offizielle Stellen, wie das Bundesministerium für Finanzen, bieten Rechner, die kein Verständnis vom Steuerrecht verlangen und ganz automatisch die richtige Einordnung in die passenden Lohnsteuerklassen durchführen.




Eine theoretische Betrachtung von Steuern

Gerade weil viele Menschen ihre Steuerlast als unfaire Bürde empfinden, sollte dieser Beitrag nicht ohne ein wenig Aufklärung zu diesem Thema enden. Der Staat leistet zahlreiche Dienste für ihre Bürger, die uns erst auffallen, wenn sie fehlen. Eine große Bereich wäre das Thema Sicherheit. Dazu gehört der Schutz von Feinden von Außen, die interne Sicherheit, welche durch die Polizei aufrecht erhalten wird und vor allem die Rechtssicherheit. Der Staat sorgt dafür, dass abgeschlossene Verträge in letzter Konsequenz auch erfüllt werden. Für alle diese Dienste muss Kapital zur Verfügung stehen und das wird durch Steuern bereitgestellt.

In Bezug auf die gesellschaftliche Umverteilung erfüllen die Steuern auch einen ganz wichtigen Zweck. Deshalb existiert eine progressive Versteuerung, wie aus der Lohnsteuertabelle leicht ersichtlich ist. Menschen mit weniger Verdienst zahlen in der Regel auch weniger Steuerbeträge. So soll ein Gleichgewicht in der Gesellschaft garantiert werden. Leider funktioniert dies nicht immer.

Neben diesen sinnvollen Begründungen für die Steuerlast, die mehr oder weniger greifen, lassen sich Steuern auch ganz mathematisch kritisieren. Bei diversen Berechnungen ergeben sich je nach Elastizität des Arbeitsangebots starke Ineffizienzen. So könnte bei niedrigeren Steuersätzen oft ein höheres Steueraufkommen generiert werden oder der Gesamtverlust durch die Steuer ist größer als das Steueraufkommen. Sprich durch Verteuerung einen Mitarbeiter anzustellen, bekommen mehr Leute keinen Job als der Staat im Ausgleich steuern kassiert. Gerade in der aktuellen Situation der hohen Arbeitslosigkeit in Österreich, sollten diese Kritiken besonders ernst genommen werden. In den Medien wird auch immer wieder über diese fehlende Effizienz berichtet.
Quelle:http://derstandard.at/1399507088492/Steuern-Gerechtigkeit-und-Effizienz

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