Umsatz
Bevor Banken einen Kredit an Unternehmen vergeben, wird die Geschäftstätigkeit normalerweise ausführlich überprüft, um die Kreditwürdigkeit festzustellen. Zu diesem Zweck werden Bilanzen, Gewinn- und Verlustrechnungen sowie weitere Aufstellungen analysiert, die zahlreiche Daten, Fakten und Zahlen beinhalten. Eine dieser Zahlen stellt unter anderem auch der Umsatz da, der allerdings keinesfalls mit dem Gewinn verwechselt werden darf.
Was ist der Umsatz ?
Wie wird der Umsatz berechnet ?
Grundsätzlich gibt es zwei Umsatzarten, nämlich den sogenannten wertmäßigen und den mengenmäßigen Umsatz. Unter dem wertmäßigen Umsatz wird verstanden, dass die abgesetzte Leistungsmenge mit dem Absatzpreis multipliziert wird. Der mengenmäßige Umsatz beinhaltet hingegen, dass die Summe sämtlicher abgesetzter Leistungen berechnet wird. Eine weitere Bezeichnung, die häufig gerne als Synonym für den Umsatz genutzt wird, ist entweder Erlöse oder Umsatzerlöse. Um den Umsatz zu berechnen, ist es durchaus wichtig zu wissen, welche Elemente zum Umsatz zählen und welche Zahlen nicht mit eingerechnet werden. Für gewöhnlich gehören sämtliche Einnahmen zu den Erlösen, die aus der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit heraus erzielt werden.
Arten von Einkünften
Dabei handelt sich schrittweise um Erlöse aus dem Verkauf von typischen Produkten, aus Vermietung und Verpachtung sowie um Erlöse für typische Dienstleistungen. Demgegenüber gehören beispielsweise leistungsfreie Erträge nicht zum Umsatz. Diese können beispielsweise aus dem Verkauf von Sachwerten resultieren, die zum Anlagevermögen zählen. Somit gehören derartige betriebsfremde Leistungen in aller Regel nicht zu den typischen Umsatzerlösen, sondern werden unter dem Posten „sonstige betriebliche Erträge“ aufgeführt.
Was ist der Unterschied zwischen Umsatz und Gewinn
Sehr wichtig zu beachten ist, dass der Begriff des Umsatzes zwar häufig als Synonym für den Absatz genutzt wird, dieser jedoch scharf vom erzielten Gewinn abzugrenzen ist.